Die Burg Waldeck gab dem Haus und dem Land Waldeck ihren Namen. Die Familie der Grafen und später Fürsten zu Waldeck regierte bis 1918. Die mächtige Burg aus dem 13. Und 14. Jahrhundert, die heute den Edersee überragt, diente seit dem frühen 18. Jahrhundert nicht mehr als Regierungssitz. Dieser wurde in die neue prächtige Residenzstadt Arolsen verlegt. Stattdessen wurde die Burg von 1734 bis 1868 als Gefängnis genutzt. Entdecken Sie in dieser spannenden Ausstellungen, wie sich das Leben in einem Gefängnis im 18. Und 19. Jahrhundert gestaltete. Die Ausstellung erzählt von Strafen und Hinrichtungen, von Gefangenen und ihrem Schicksal und vom Alltag auf der Burg. Sie erzählt aber auch davon, wie sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine neue und mildere Form der Behandlung von Straftäterinnen und Straftätern durchsetzte.
